Bestes Ausflugswetter
von Karim Belbachir
Die große Hitze ist in den kommenden 42 Tagen nicht mehr zu sehen, dafür gleitet der Altweibersommer mit angenehmem Wetter langsam in den Herbst über.
Oben im Video: Tropennächte – wie wir trotz Hitze gut schlafen können.
DasWetterim Norden: Angenehmer Übergang in den Herbst
Bis auf ein kurzer Anstieg nach dem Ende der Hundstage auf knapp 28 Grad hält sich die restliche Sommerzeit bei angenehmen 22 bis 24 Grad. Von Hitze ist nichts mehr zu sehen. Ab September und damit dem Beginn des meteorologischen Herbstes sind in unserem Beispiel Hamburg auch Temperaturen unter 20 Grad keine Seltenheit mehr. Immerhin bleibt es aber angenehm mild. Niederschlag ist seltener zu sehen in der Prognose und kommt über die 6 Wochen verteilt zwar immer mal vor, aber nicht geballt. Es sieht nach einem freundlichen Spät- bis Altweibersommer aus.
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DasWetterim Osten: Temperaturen sinken langsam im Altweibersommer
Der Osten geht mit mehr als 30 Grad in die kommenden sechs Wochen, bevor es deutlich abkühlt. Doch bleiben die Werte nicht lang unterhalb der Sommermarke von 25 Grad, wie unser Beispiel Berlin zeigt. Es gibt noch mal 30 Grad in der letzten Augustwoche. Anschließend hat es sich mit der Hitze. Die Temperaturen gehen zwar langsam, aber kontinuierlich bis auf 15 Grad zu Beginn des zweiten Septemberdrittels zurück. Mit einher gehen Regenfälle. Es ist die nasseste Zeit der kommenden 42 Tage. Für ein paar Tage hält sich dieses Wetter, bevor es anschließend trockener und etwas wärmer wird mit 20 Grad und mehr.
Der Blick nach oben lohnt sich: Sternschnuppen-Marathon im August
Das Wetter im Westen: Keine Hitze mehr
Zwar kommt der Westen noch mal nah an die Hitzemarke von 30 Grad ran. Köln, das als Beispiel dient, kommt ansonsten noch ein paar Mal an die 25 Grad, doch stellt das zunehmend eine Ausnahme dar. Der Temperaturtiefpunkt ist Anfang der zweiten Septemberdekade erreicht. Ab Mitte des Monats geht es jedoch wieder aufwärts. Niederschlag ist bis auf eine Ausnahme in der zweiten Septemberwoche eher eine Ausnahme. Es scheint so, als wenn wir recht trocken durch den Altweibersommer kommen, denn der restliche Niederschlag ist nicht weiter nennenswert.
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Das Wetter im Süden: Mehr Regenfälle und Temperatursturz
Mehr Regen zeigt München für die kommenden 42 Tage. Nach den kommenden Regenfällen ab der Augustmitte bleibt es bis zum Monatsende trocken. Der Übergang in den September wird es kurz nasser. Mehr Niederschlag fällt in der zweiten Septemberwoche. Trotzdem geht es dazwischen trocken zu bei Temperaturen rund um die Sommermarke. Das gilt bis zur zweiten Dekade des September, wenn die Gradzahlen gerade noch zweistellig. Das bleibt jedoch nicht lang so. Die Temperaturen erholen sich wieder auf spätsommerliche Werte von mehr als 22 Grad.
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Wie ist dasWetterin Deutschland im Sommer?
Hier ein kleiner Klimacheck für unsere Sommermonate Juni, Juli und August:
- Meteorologischer Sommeranfang ist der 1. Juni, das Ende ist am 31. August
- In dieser Zeit bekommen wir im Deutschlandschnitt normalerweise um die 230 Liter Regen pro Quadratmeter
- In Sachen Sonnenschein ergattert jeder Sommermonat im Schnitt um die 210 Sonnenstunden, so dass es am Ende gerne mal um die 630 Stunden Sonne sind
- Besonders heiße Sommer waren beispielsweise der Sommer 2003 (Durchschnittstemperatur über 19,5 Grad) oder die Sommer 2018 und 2019 (im Mittel knapp 19,3 Grad)
- Außergewöhnliche Trockenheit brachten uns in Summe unter anderem die Sommermonate in den Jahren 2018 und 2019
- Sehr nass verliefen zum Beispiel die Sommer 2011, 2017 oder 2021. Aber auch in den Sommern 2015 oder 2016 gab es regional etliche regenintensive Unwetterlagen
- Die heißeste Phase mit vielen Stationen von um die 40 Grad und mehr erlebten wir im Juli 2019 als mit 41,2 Grad in Duisburg-Baerl auch der aktuelle deutsche Hitzerekord aufgestellt wurde
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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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(kfb)